I LOVE FANÖ
I LOVE FANÖ

Der Strand

Fanös Strand ist ein Traum. Die gesamte Westküste der Insel ist ein einziger Strand. 16 km lang und so breit, dass man einige Minuten benötigt, um von den Dünen aus das Meer zu erreichen. Es berührt mich jedesmal wieder, auf einer hohen Düne zu stehen und einfach nur einen Blick schweifen zu lassen und die scheinbar unendliche Weite auf sich wirken zu lassen.

 

Seltsam mag es zunächst erscheinen, dass der Strand von Autos befahren werden darf. Denn eigentlich passt das nicht zu Fanö, wo man sehr auf den Schutz der Natur achtet. Aufgrund der Größe und Weite des Strands verteilen sich die Autos aber selbst in den Hauptsaison recht gut. Und aus Urlaubersicht hat das Auto am Strand von Fanö offen gestanden auch einige Vorteile: Man kann alles mitnehmen, was man für einen Strandtag benötigt, man muss keine weiten Wege zurücklegen und man kann das Auto zugleich auch noch als Windschutz nutzen. Denn am Strand von Fanö weht eigentlich immer ein recht ordentlicher, manchmal sogar sehr starker Wind. Ohne Windschutz wird man es daher an den meisten Tagen nicht lang aushalten.

 

Ein weiterer Vorteil des Autostrands ist, dass der Sand an den meisten Stellen platt gefahren ist und sich dieser Untergrund gut für bestimmte Sportarten eignet (z.B. Tennis oder Fußball). Im Übrigen sind die Möglichkeiten, was man am Strand machen kann, nahezu unbegrenzt. Sehr beliebt ist, schon wegen des ständigen Windes, das Drachensteigen. Und wer zur Zeit des alljährlichen Drachenfestivals Fanö besucht, wird den Strand mit einem Meer aus unterschiedlichsten (zum Teil auch extrem großen) Drachen erleben. Kinder haben hier am Strand unzählige Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Im Sand spielen, nach Muscheln, Quallen oder Krebsen suchen …

 

Das offene Meer – die Nordsee – ist mit seinen zum Teil recht hohen Wellen nur für Kinder geeignet, die schon sicher schwimmen können. Bei Ebbe bilden sich allerdings stets kleinere und größere Priele, in denen auch kleine Kinder bedenkenlos spielen können.

 

Für viele Erwachsene besonders spannend und zugleich entspannend ist das Bernsteinsuchen. Fanö ist dafür bekannt, dass man hier gut Bernstein finden kann (ich kann es bestätigen – habe selbst bereits Bernstein gefunden …). Besonders groß ist die Chance nach einer etwas stürmischeren Flut. Mehr dazu in der Rubrik Bernstein.

 

In dem Gebiet zwischen Rindby Strand und Sönderho gibt es zudem einen Strandabschnitt, der den Strandseglern und Buggyfahrern vorbehalten ist. Hier kann man zwar (vorsichtig) mit dem Auto durchfahren, Sonnenanbeter halten sich aber besser im Gebiet von Rindy Strand und Fanö Bad auf.

 

In der anderen Richtung (nördlich von Fanö Bad) liegt die riesige Sandbank Sören Jessens Sand. Ab hier muss man das Auto stehen lassen, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt und kann wunderschöne, lange Spaziergänge unternehmen. Man landet irgendwann in einer Weide- und Wiesenlanschaft auf der Kühe weiden und kann, so man denn die Kraft für eine längere Wanderung hat, von dort über die Dünen dann sogar Richtung Nordby weitergehen.

 

Ich habe schon einige Strände gesehen, einschließlich paradiesischer Palmenstrände in Thailand, aber Fanös Strand ist und bleibt mein liebster.



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